Freitag, 1. März 2013

Thailand: Sonne und Meer und wilde Tiere

Aus 1002 Bildern der Thailandreise einige aus zu wählen, ist mir nicht leicht gefallen....-zu privat sollten sie für den Blog nicht sein, aber auch nicht zu belanglos... Nun ja, ich habe eine Auswahl getroffen und wer Spaß hat sich einzulassen, ist herzlich eingeladen weiter zu lesen....

Bei Minustemperaturen sind wir Mitte Januar aus dem wohlgeordneten OWL-Städtchen am Teutoburger Wald gestartet und sind erst mal hier gelandet:
Sonnenschein bei 33 Gard, der Blick aus dem Hotelfenster zeigt unromantisches Kabelgewirr...



Die ersten 4 Tage haben wir in einem sehr touristischen Städtchen am Meer in einem schönen, kleinen Hotel verbracht, haben unserem Jetlag Rechnung getragen, gut gefrühstückt,

(ich wußte gar nicht wie lecker, wirklich reife Ananas schmecken kann) und im Hotelzimmer gab es auch wunderbare Spielecken


Dem Rummel haben wir den Rücken gekehrt und sind über 2 Tage verteilt mit großen und kleineren Schiffen auf eine kleinere Insel weitergereist





 Die Tage dort waren geruhsam: aufstehen, lesen,



frühstücken 


mit pikanter Reissuppe,

 schwimmen (das Meer ist so warm, dass es einem nicht fröstelt, aber es dennoch erfrischt...)



 buddeln,




essen (Salat aus unreifen Papayas mit Limonen und schön scharfer Soße)




Mein Lieblingsplatz in unserem Resort auf der Insel:

mit schöner Aussicht:




und sehr merkwürdigem Haustier (Mungo):




Die Reise geht weiter




mit dem kleinen Boot wieder auf das große Boot und nach der Beschaulichkeit der Insel in eine wuselige kleine Stadt:

in der es nicht nur Märkte und Essen auf Rädern gibt, sondern die auch umringt ist von Mangrovenküsten,










Nach so viel wuseligem Kleinstadtleben, haben wir die nächste Insel angesteuert und verbrachten dort völlig entschleunigte Tage am Meer:








Nach 6 Tagen ging es weiter  


Kultur schnuppern:



und für ein Paar Tage in in einen Nationalpark:






 Das ist übrigens nicht nur ein sehr großes Blatt, sondern auch ein sehr bequemer und dafür maximal schicker Trekkingschuh in Größe 38

Die letzten Tage unserer Reise haben wir  in Bangkok verbracht:







Von unserem sehr ruhigem Guesthouse aus sind wir immer mit der Fähre über den großen Fluß, der sich durch die Stadt schlängelt, zu Unternehmungen gestartet. Am Pier waren viele Stände, die Fischfutter (auch buntes, welches aussah wie Erdnußflips) verkauft haben.



So mußten wir jedes Mal dort Zeit einplanen, damit Herr Knopf Junior sein Karma verbessern konnte, in dem er die hungrige Meute mit Toastscheiben aus großen Tüten versorgen konnte:



Neben uns stand ein budistischer Mönch, der den selben Plan wie mein Sohn verfolgte und gleich einen 20kg Sack feinstes Fischfutter in aller Seelenruhe Schippe für Schippe in den Fluß warf.

Das verbessert auch das Karma:



Mit einem selbstgenähten Kleid schick in der Gegend rumstehen und sich freuen bestimmt auch ;)


 Ach und da war ja auch noch diese Radtour...
Die war abenteuerlicher als ich gedacht habe. Der Linksverkehr hat meinem Gehirn große Schwierigkeiten bereitet, so dass ich mehr den Rücken unserer unerschrockenen Führerin gesehen habe, als die Sehenswürdigkeiten... naja, die Sehenswürdigkeiten, die gewöhnlich abgeklappert werden, haben wir gar nicht angesteuert. Viel mehr ging es über scheußlich befahrene Kreuzungen in ein Slumgebiet, wo wir einen Kindergarten besuchten um dann wieder mit dem Boot über den Fluß auf die andere Seite zu kommen.



 Dort gab es kaum Verkehr dafür schmale Betonstiegen zwischen Bananenbäumen und anderen landwirtschaftlich genutzten Grünflächen.. Bangkok hat  wirklich viele Gesichter und mich hat die Stadt sehr beeindruckt.... 
Sehr beeindruckt hat mich auch die Tatsache, dass auf einer Vespa selten nur eine Person fährt. Wenn beispielsweise Kinder zu transportieren sind, fahren diese (wie alle anderen auch erst mal ohne Helm) je nach Alter lässig hinter der FahrerIn mit. Sind sie jünger als 4 wird ein Hochstuhl zwischen Lenker und FahrerIn gestellt oder Babys  einfach im Wiegegriff auf dem Arm der FahrerIn, die dann noch die andere Hand zum Steuern hatte...Das geht wahrscheinlich nur mit budistischer Gelassenheit, mir jedenfalls stockte der Atem ....

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!!!




Mittwoch, 20. Februar 2013

MMM: Simplicity 7498

Nach unserer langen Thailandreise sind wir wieder mitten im Alltag gelandet:
Karneval wurde gefeiert, ich wurde zur 1. Vorsitzenden des Kinderladen meines Sohnes gewählt, Berge von Wäsche wurde gewaschen, mein Mann ist ein paar Tage auf Messebesuch und zu allem Überfluss liegen beide Kinder mit einem fiesen Magen und Darm Virus flach....
Naja, das zum normalen Alltagswahnsinn, aber ich will mal zur Sache kommen:
Nachdem nach ca. 5 Tagen mein Jetlag nachgelassen hatte, führte mich mein Weg endlich wieder an meine Nähmaschine...



Schnitt:


 Ich wollte mal wieder einen Rock, obwohl ich die Wahl des Oberteils immer schwierig finde (siehe dazu auch Frau Buntekleider:) und ich mich zukünftig mal an ein Paar Blusenschnitte wagen muss...

Der Stoff ist von Stoff und Stil:


und schluckt leider die schönen Details des Schnittes. Mit der Passform und der Bequemlichkeit bin ich dennoch zufrieden. Der Schnitt ist sehr gut zu nähen und mir gefallen vor allem die Passe und die Taschen. Ich habe ihn in Größe 12 genäht und er ist mir in der Taille etwas weit. Das nächste mal wird das geändert!



Es war einfach schön nach so langer Nähabstinenz wieder etwas Fertiges in der Hand zu halten und vor allem ist der Rock fast jahreszeitenunanhängig... Nur wenn es sehr heiß werden sollte, kann er getrost im Schrank bleiben...

Im Me-Made-Blog sind wie jeden Mittwoch mehr schicke Damen in selbstgeschneiderter Garderobe zu bewundern!

Montag, 18. Februar 2013

Der Alltag hat mich wieder

Nach vier Wochen zurück in den Alltag zu finden, geht ganz schnell und irgendwie auch doch nicht....
Von dort





innerhalb von 22 Stunden hier (ok. ...-das Foto ist nicht ganz aktuell....;)


zu landen, bedeutet:

  • Wärmflaschen suchen und befüllen und nicht mehr die Klimanlage auf 27 Grad Wohlfühltemperatur regulieren
  • die Schneeanzüge wiederfinden und die Badesachen in Schubladen packen
  • mindestens eine Strumpfhose pro Person an- und wieder ausziehen und die Sandalen entstauben und  für bessere Zeiten verstauen
  • immer schön Aftersunlotion benutzen und die Sonnenmilch erst mal vergessen
  • wieder selber kochen und auf köstlichen Papayasalat zu verzichten -schnief-


Ach, mir fallen noch 1000 und eine Sache ein, der wir hier im kalten Winterdeutschland entsagen müssen, aber ich freue mich auch wieder zu Hause zu sein. Die ständige Suche im Koffer nach irgendwelchen Dingen vermisse ich jedenfalls nicht!

Wenn ich etwas sortierter bin (den Jetlag überwunden habe und weniger friere), schreibe ich noch etwas mehr über Thailand und unsere Erfahrungen...
Nur kurz gesagt, die Kinder habe die Reise, trotz langer Flugzeiten (von sonstigen Vehikeln mit denen wir uns fortbewegt haben mal abgesehen) in vollen Zügen genossen und haben sich als echt geduldige Traveller erwiesen! Da habe ich mir im Vorfeld umsonst Sorgen gemacht.

Ich freu mich darauf mich wieder an die Nähmaschine zu setzen und  mich in die die Blogwelt zu reintegrieren!