Sonntag, 24. März 2013

Neue Stoffe und nun?

Wenn mehrere Bloggerinnen ( Mema, Frau Bunte Kleider) sich zusammentun, um gemeinsam auf Stoffjagt zu  gehen, verpassen sie die richtige Ausfahrt zum Stoffparadies, weil sie ins Fachsimpeln vertieft sind, schaffen es aber dennoch ihr Ziel zu erreichen.Vergnügt -natürlich mit Beute- wieder zu Hause im Nähzimmerchen angekommen, werden sogleich Pläne geschmiedet, Schnittmuster durchforstet und die Schere geschwungen...

Meine Ausbeute:
 Das ist ein schöner doppellagiger Jersey


Ein seidiger Flatterstoff. Vielleicht Viskose. Die Brennprobe zeigt jedenfalls kein Plastik.

Und was wird jetzt daraus?
Mema hat  schon konkrete Pläne.
Für mich stand schon beim Kauf des Jerseys fest, er wird ein Nina- Cardigan. Meine lieben bielefelder Mitbloggerinnen haben beide schon ( HIER und Hier ) eine, und sie sitzt hervorragend. So eine will ich auch!!! Pepita hat sich auch schon eine genäht ;)

Für den braun gemusterten, seidigen Stoff habe ich dieses Schnittmuster gewählt:


 und auch schon zugeschnitten.

Da ich gestern Abend für das Frl. Knopf diese Tunika fertig genäht habe,


 darf ich jetzt auch wieder an meine Garderobe denken;)






Der Schnitt ist von Farbenmix (Bjarne). Die Jungsvariante ist in der Wäsche, und zeige ich bei Gelegenheit. Der Schnitt ist etwas kastig, deshalb habe ich ihn in dieser Variante in der "Taille" verschmälert und im Saum ausgestellt. Bei Frl. Knopf ist die Doppelgröße eher kleidmäßig und groß, während das Jungshemd wirklich wie ein Hemd sitzt.

Schönen Wochenstart wünsch ich Euch !!






Freitag, 15. März 2013

Falls es mal Frühling werden sollte,

dann habe ich schon mal einen Rock, den ich tragen könnte...


Der Schnitt ist wieder Simplicity 7498. Den ersten Rock nach dem Schnitt könnt ihr hier sehen!


Diesmal gefüttert, und da er mir etwas kurz war mit Saumspitze "verlängert".
Den Stoff habe ich letzten Sommer auf dem Baseler Flohmarkt gekauft. Er hat so gerade für den Schnitt ausgereicht-yeah! Jetzt fehlt nur noch das passende laue Lüftchen dazu, denn mit Strumpfhose und allem anderen Winterschnickschnack dazu, will ich ihn nicht tragen....
Schönes Wochenende wünsche ich Euch!


Mittwoch, 13. März 2013

Me-Made-Mittwoch

An diesem Wintermorgen im März werde ich gleich wieder zum Kinderturnen aufbrechen, aber nicht ohne Euch kurz mein neues Wiederholungstäterinnenkleid zu zeigen...


Der Schnitt ist wieder Simplicity 2145. Wie hier schon mal aus Pünktchenjersey genäht. Diesmal habe ich ihn ein klein wenig modifiziert:

  • ich habe dieses gekreuzte Taillenband eingebaut
  • das Rückenteil gedoppelt und Abnäher eingebaut
  • das Vorderteil ist wieder mit Einlage für Jerseystoffe verstärkt und mit Brustabnäher versehen
  • die Ärmel sind im Schulterbereich gekräuselt
  • der Rockteil ist gefüttert
Der Stoff ist von Zanderino und eigentlich nicht so optimal für ein Kleid geeignet, da er extrem dünn und weich ist. Aber das Muster und die Farben finde ich so schön, dass ich ihn einfach verarbeiten musste.


Ich bin trotz der vielen wenn und aber ganz zufrieden und als Turnanzug wirds schon gehen ;)



Wenn ihr zum Me-Made-Blog rüberguckt, seht ihr noch viele andere gut gekleidete Frauen in ihrer selbst geschneiderten Garderobe!!










Mittwoch, 6. März 2013

Me Made Mittwoch: Simplicity 2145


Eigentlich wollte ich gar kein Jerseykleid nähen....
-ich habe aber bei meiner 1. bielefelder Stoffshoppingtour nach dem Urlaub nicht so recht  was gefunden. Die Stoffgeschäfte haben die Winterstoffe noch nicht so recht ausgemustert,und die neue Ware rutscht erst spärlich in die Regale... Die Internetsuche war auch nicht so recht erfolgreich und der einzige Stoff, der mir gefallen hat, war dieser gepunktete Baumwolljersey für 4 € den Meter ...



Es kommt einfach oft anders als geplant, denn auch der Schnitt des Kleides stand auf meiner geheimen Nähliste nicht ganz oben...Er ist aus der "Meine Nähmode" (4/2012), Modell 33 und entspricht dem Simplicityschnitt 2145. Bei eben Julia war im November ihr Kleid nach dem Schnitt zu sehen. Beim BloggerInnentreffen in Berlin habe ich mich davon überzeugen können, dass ihr das Kleid hervorragend gestanden hat...

Bei meiner Version gehen die Schnittdetails etwas unter, da der Stoff eher dünn ist und die Ärmel habe ich einfach mit einem Bündchen versehen. Das Rückenteil habe ich nicht wie vorgesehen mit zwei Kellerfalten genäht, sondern Abnäher eingebaut.
Obwohl ich kein Jerseykleid wollte, bin ich ganz zufrieden! Hier ist es heute sehr frühlingshaft und ich werde gleich zum Kinderturnen verschwinden. Da ist mein Jerseykleid doch genau richtig.  Gerade der Rockteil mit den Falten ist sehr schön! Allerdings fällt der Schnitt sehr großzügig aus, und ich musste ihn arg verkleinern.

Auf dem Me-Made-Blog  findet ihr noch mehr Frauen in ihrer selbst genähten Garderobe! Meine Blogrunde muss leider noch warten, hier ruft der Alltag!  

Freitag, 1. März 2013

Thailand: Sonne und Meer und wilde Tiere

Aus 1002 Bildern der Thailandreise einige aus zu wählen, ist mir nicht leicht gefallen....-zu privat sollten sie für den Blog nicht sein, aber auch nicht zu belanglos... Nun ja, ich habe eine Auswahl getroffen und wer Spaß hat sich einzulassen, ist herzlich eingeladen weiter zu lesen....

Bei Minustemperaturen sind wir Mitte Januar aus dem wohlgeordneten OWL-Städtchen am Teutoburger Wald gestartet und sind erst mal hier gelandet:
Sonnenschein bei 33 Gard, der Blick aus dem Hotelfenster zeigt unromantisches Kabelgewirr...



Die ersten 4 Tage haben wir in einem sehr touristischen Städtchen am Meer in einem schönen, kleinen Hotel verbracht, haben unserem Jetlag Rechnung getragen, gut gefrühstückt,

(ich wußte gar nicht wie lecker, wirklich reife Ananas schmecken kann) und im Hotelzimmer gab es auch wunderbare Spielecken


Dem Rummel haben wir den Rücken gekehrt und sind über 2 Tage verteilt mit großen und kleineren Schiffen auf eine kleinere Insel weitergereist





 Die Tage dort waren geruhsam: aufstehen, lesen,



frühstücken 


mit pikanter Reissuppe,

 schwimmen (das Meer ist so warm, dass es einem nicht fröstelt, aber es dennoch erfrischt...)



 buddeln,




essen (Salat aus unreifen Papayas mit Limonen und schön scharfer Soße)




Mein Lieblingsplatz in unserem Resort auf der Insel:

mit schöner Aussicht:




und sehr merkwürdigem Haustier (Mungo):




Die Reise geht weiter




mit dem kleinen Boot wieder auf das große Boot und nach der Beschaulichkeit der Insel in eine wuselige kleine Stadt:

in der es nicht nur Märkte und Essen auf Rädern gibt, sondern die auch umringt ist von Mangrovenküsten,










Nach so viel wuseligem Kleinstadtleben, haben wir die nächste Insel angesteuert und verbrachten dort völlig entschleunigte Tage am Meer:








Nach 6 Tagen ging es weiter  


Kultur schnuppern:



und für ein Paar Tage in in einen Nationalpark:






 Das ist übrigens nicht nur ein sehr großes Blatt, sondern auch ein sehr bequemer und dafür maximal schicker Trekkingschuh in Größe 38

Die letzten Tage unserer Reise haben wir  in Bangkok verbracht:







Von unserem sehr ruhigem Guesthouse aus sind wir immer mit der Fähre über den großen Fluß, der sich durch die Stadt schlängelt, zu Unternehmungen gestartet. Am Pier waren viele Stände, die Fischfutter (auch buntes, welches aussah wie Erdnußflips) verkauft haben.



So mußten wir jedes Mal dort Zeit einplanen, damit Herr Knopf Junior sein Karma verbessern konnte, in dem er die hungrige Meute mit Toastscheiben aus großen Tüten versorgen konnte:



Neben uns stand ein budistischer Mönch, der den selben Plan wie mein Sohn verfolgte und gleich einen 20kg Sack feinstes Fischfutter in aller Seelenruhe Schippe für Schippe in den Fluß warf.

Das verbessert auch das Karma:



Mit einem selbstgenähten Kleid schick in der Gegend rumstehen und sich freuen bestimmt auch ;)


 Ach und da war ja auch noch diese Radtour...
Die war abenteuerlicher als ich gedacht habe. Der Linksverkehr hat meinem Gehirn große Schwierigkeiten bereitet, so dass ich mehr den Rücken unserer unerschrockenen Führerin gesehen habe, als die Sehenswürdigkeiten... naja, die Sehenswürdigkeiten, die gewöhnlich abgeklappert werden, haben wir gar nicht angesteuert. Viel mehr ging es über scheußlich befahrene Kreuzungen in ein Slumgebiet, wo wir einen Kindergarten besuchten um dann wieder mit dem Boot über den Fluß auf die andere Seite zu kommen.



 Dort gab es kaum Verkehr dafür schmale Betonstiegen zwischen Bananenbäumen und anderen landwirtschaftlich genutzten Grünflächen.. Bangkok hat  wirklich viele Gesichter und mich hat die Stadt sehr beeindruckt.... 
Sehr beeindruckt hat mich auch die Tatsache, dass auf einer Vespa selten nur eine Person fährt. Wenn beispielsweise Kinder zu transportieren sind, fahren diese (wie alle anderen auch erst mal ohne Helm) je nach Alter lässig hinter der FahrerIn mit. Sind sie jünger als 4 wird ein Hochstuhl zwischen Lenker und FahrerIn gestellt oder Babys  einfach im Wiegegriff auf dem Arm der FahrerIn, die dann noch die andere Hand zum Steuern hatte...Das geht wahrscheinlich nur mit budistischer Gelassenheit, mir jedenfalls stockte der Atem ....

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!!!